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Hortfund von Heimhilgen

Die Zeit von 1800 - 1200 v. Chr. gilt im Mitteleuropa als Bronzezeit. Bronze wurde dabei aus der Verbindung von Kupfer und Zinn hergestellt. Da die damals bekannten Lagerstätten in Europa selten waren und weit auseinander lagen, mussten die Metalle über große Distanzen gehandelt werden.

Aus der frühen Bronzezeit um 2000 v. Chr. stammt der erste Hortenfund von Heimhilgen. 5 Ösenbarren, 1 Randleistenbeil und 1 Ringhalsragen wurden 1916 unter einem Findling (großer Stein) gefunden. Ein zweiter Hortenfund bestehend aus einigen Ösenringbarren konnte einige Jahrzehnte später gesichert werden. Solche Depotfunde aus der Bronzezeit sind verhältnismäßig zahlreich. In den Depots finden sich gewöhnlich neben einem geringen Anteil an Waffen, Werkzeugen oder Schmuck hauptsächlich Vorräte an gestapelten Rohbronzematerialien in der damals üblichen Handelsform von Spangen oder Ringen. Hortenfunde müssen nicht, können aber im Zusammenhang mit kriegerischen Ereignissen stehen. Auch Weihe- oder Opfergaben sind denkbar.

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Hortfund von Heimhilgen
Heimhilgen
83370 Seeon